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Die Gemini Krypto-Börse bietet nun Versicherungsschutz für Investoren.

Sehr viele Investoren werden Gemini als Krypto-Börse, welche von den Winklevoss-Brüdern ins Leben gerufen wurde, mit Sicherheit kennen. Wer sich eingängig mit der Thematik befasst hat und als Investor auftreten möchte wird mit Sicherheit auch die Risiken kennen, die ein derartiges Investment mit sich bringt. Die Exchange äußerte schon sehr lange ihre Bedenken im Hinblick auf den fehlenden Investorenschutz, den Gemini zu bieten hatte. An diesem Punkt hat Gemini nun jedoch stark gearbeitet.

Eine Sicherheit für Investoren bei Gemini

Eine neue Funktion, welche das Unternehmen nunmehr zu bieten hat, ist die Versicherung für Investoren bei digital Assets. Mit diesem Schritt möchten die Winklevoss-Brüder nicht nur ein Signal an die Investoren senden, es soll vielmehr ein Signal für die ganze Branche inklusive der Regulierungsbehörden sein. Bislang wurde stark von den potenziellen Investoren bemängelt, dass es bei Bitcoin & Co. speziell im Trading-Bereich sehr unklar formulierte regulatorische Rahmenbedingungen sowie eine hohe Volatilität im Zusammenhang mit mangelndem Investorenschutz gab, weshalb sich die richtig potenten Investoren von den Kryptowährungen fernhielten. Mit dem neuen Versicherungsschutz, den Gemini für Investoren bietet, soll zumindest einem dieser Gründe Abhilfe geschaffen werden. Dies verkündete Gemini als eine der führenden Krypto-Börsen mit Sitz in New York Anfang Oktober durch Yusuf Hussain, dem Head of Risk bei Gemini.

Hussain führte aus, dass es zunächst eine ganze Reihe von sogenannten Due Diligence Roadshows gegeben habe, die den branchenführenden Versicherungsanbietern durchgeführt wurden. Im Hinblick darauf, dass einige starke Verluste bei den Krypto-Börsen durch Hacks verursacht wurden, musste bei den Versicherungsanbietern erst einmal Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die als schwach geltenden internen Kontrollmechanismen sowie die eher dürftigen Sicherheitsvorkehrungen, die bei manchen Krypto-Börsen an den Tag gelegt wurden, haben nicht gerade eine gute Außenwirkung im Hinblick auf die Idee eines Versicherungsschutzes für Investoren gehabt. Im Gegenzug waren jedoch auch einige Börsen-Anbieter von dem Gedanken, die Digitaleinlagen ihrer Investoren versicherungstechnisch abzusichern, ebenfalls nicht gerade begeistert. Als Grund hierfür gelten die extrem hohen Gebühren, welche die rar gesäten Bereitschaft signalisierende Versicherungsanbieter für ihren Versicherungsschutz verlangten.

Eine Pionierstat

Der New Yorker Krypto-Börse ist es jedoch gelungen, einige Versicherungsanbieter davon zu überzeugen, dass die Firma sicher und seriös ist. Dies gelang, so Hussain weiter, durch praktische Demonstrationen der Börsentätigkeit. Einen Versicherungsschutz gibt es ja schon länger bei Gemini, doch bezog sich dieser Versicherungsschutz bislang ausschließlich auf den Bereich der Fiat-Einlagen für die Währung US-Dollar. Die Einlagenversicherung Federal Deposit Insurance Corporation hat diesen Bereich ab einer Mindestsumme in Höhe von 250.000 Dollar je Anleger sowie Bank abgesichert. Nunmehr soll dieser Versicherungsschutz auch für Kryptowährungen gelten. Es ist sehr gut denkbar, dass dieser Schritt von Gemini eine Signalwirkung für andere Anbieter im Bereich der Krypto-Branche haben wird.

Das Unternehmen wurde durch die Winklevoss-Brüder im Januar 2014 gegründet und im Oktober 2015 auf den Markt gebracht. Ein Jahr später ermöglichte Gemini es seinen Nutzern, Bitcash Abhebungen durchzuführen und als erste Kryptobörse überhaupt den Bestand der virtuellen Währung als eine Art virtuelle Bank zu verwalten. Mit der Einführung des Stable-Coins, der ersten preisstabilen und regulierten virtuellen Währung, sorgte Gemini ebenfalls für Aufsehen in der Branche.