Coinbase: Daten und Fakten zur größten Kryptobärse der Welt

Coinbase wurde 2012 in San Francisco gegründet und bietet mittlerweile über 20 Millionen Kunden weltweit den Handel mit Kryptowährungen an. Als Kryptobörse ist Coinbase unreguliert und die Gelder der Kunden sind nicht durch eine staatliche Behörde abgesichert. Die Tatsache ist aber, dass Coinbase die weltweit größte Kryptobörse überhaupt ist, die in mehr als 30 Ländern ihre Dienste anbietet.

Die Plattform kann ganz klar in Sachen Handelsangebot im Kryptobereich punkten. Als weltweit größte Kryptobörse besitzt Coinbase auch ohne Regulation durch eine staatliche Behörde eine solide Glaub- und Vertrauenswürdigkeit. Alle Details zum Handelsangebot finden Sie im nachfolgenden Coinbase Review.

Dieser Review bezieht sich auf Coinbase als Plattform zum Handel für Kryptowährungen und nicht auf die Handelsplattform Coinbase Pro / GDAX.

Sicherheit und Seriosität bei Coinbase

Viele Menschen blicken noch immer auf Kryptowährungen als Zahlungsmittel für illegale Geschäfte im Darknet. Dementsprechend genießt die gesamte Kryptobranche einen umstrittenen Ruf, dem sich leider auch die Kryptobörsen dieser Welt nicht entziehen können. Ja, Kryptowährungen und Kryptobörsen sind meisten unreguliert und entziehen sich daher den gesetzlichen Rahmenbedingungen für Broker. Aber die Dezentralisierung bedeutet noch lange nicht, dass diese digitalen Währungen bzw. Handelsplätze für digitale Währungen für irgendwelche dubiosen Geschäfte herangezogen bzw. für irgendwelchen dubiosen Geschäften nachgehen.

Coinbase ist nicht reguliert und hat seinen Hauptsitz in den USA. Es wird als Privatunternehmen geführt und bietet seine Dienste als Kryptobörse mittlerweile in über 30 Ländern an. Auf derPlattform werden regelmäßig massive Handelsvolumen festgestellt, was dafür spricht, dass Trader aus aller Welt ihre Investitionen in Kryptowährungen Coinbase anvertrauen. Wenn professionelle Trader dies tun, gibt es für uns keinen Grund zu glauben, dass Coinbase weniger Sicherheit bieten würde, als andere, regulierte Broker. Auch in Sachen Seriosität können wir keinen Anhaltspunkt finden, der uns ins Zweifeln bringen würde.

Pro Contra
Unreguliert Größte Kryptobörse der Welt
Ungeklärte Rechtslage in Deutschland Hohe Handelsvolumen versprechen volatile Preise
Mobile App nur auf Englisch Unkomplizierte Anmeldung
Kein Demokonto Mobile App für Smartphones und Tablets

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Kaufen und Verkaufen der weltweit führenden Kryptowährungen

Digitale Währungen gibt es in Hülle und Fülle. Bei Coinbase können die Kunden allerdings nur auf ein ausgewähltes Sortiment an Kryptowährungen zugreifen. Dazu gehören selbstverständlich der Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Bitcoin Cash (BTH) und Litecoin (LTC). Grundsätzlich können die Kunden dabei digitale Währungen kaufen, halten und verkaufen. Ein simples Prinzip für einen simplen Handel.

Neben Bitcoin, Ether, Bitcoin Cash und Litecoin bietet Coinbase auch ein Programm an, um in den Genuss weiterer Kryptowährungen zu gelangen. Mit dem Programm “Coinbase Earn” können Nutzer schnell mehr über weniger bekannte Kryptowährungen erfahren und eine gewisse Menge dieser digitalen Coins verdienen. Zu den angebotenen Kryptowährungen zählen hierbei:

  • Orchid (OXT)
  • Tezos (XTZ)
  • Dai (DAI)
  • EOS (EOS)
  • Stellar Lumens (XLM)
  • Zcash (ZEC)
  • Basic Attention Token (BAT)
  • Ox (ZRX)

Handelbare Währungen 

Bitcoin Ethereum
Bitcoin Cash
Litecoin

Gebühren und Konditionen

Gebühren & Konditionen fallen für den Handel an Finanzmärkten immer an. Erstens muss der Broker irgendwie Geld verdienen und zweitens kosten Transaktionen meistens Gebühren. Eine der wichtigsten Fragen von vielen angehenden Tradern, ist die Frage nach Mindesteinzahlungen. Die gute Nachricht: es gibt keine Mindesteinzahlung bei Coinbase. Die schlechte Nachricht: ohne Guthaben können Sie keinen Handel betreiben. Da wir das nun aus der Welt haben, sehen wir uns die weiteren Gebühren der Plattform an: Gebühren bei Zahlung mit Kreditkarte, Gebühren beim Kauf von Kryptowährungen mit Coinbase-Guthaben, Auszahlungsgebühren.

Hier können also Kryptowährungen gekauft und verkauft werden. Um diese Coins zunächst zu kaufen, braucht es eine entsprechende Bezahlung deren Wertes in normaler Währung. Wenn Sie zum Bezahlen Ihre Kreditkarte verwenden möchten, dann berechnet Coinbase Ihnen eine Gebühr von 3,99 Prozent. So einfach ist das! Diese Gebühr ist allerdings leicht zu umgehen: einfach den Kauf per SEPA-Lastschriftverfahren aktivieren und schon kommen keinerlei Kaufgebühren mehr zustande.

Wenn Sie nicht vom Typ “Lastschriftverfahren” sind, kein Problem. Sie können Kryptowährungen auch mit dem Coinbase-Guthaben kaufen. Aber auch hier werden Gebühren fällig, nämlich 1,49 Prozent der Transaktionssumme. Auch hier gilt: Wer die Gebühren umgehen will, nutzt das SEPA-Lastschriftverfahren.

Wenn sie Geld von Ihrem Coinbase-Guthaben abheben möchten, dann kostet das pauschal 0,15 Euro. Das ist sehr wenig und ein definitiver Pluspunkt!

Die Nutzung, sowie der Umgang mit dem Coinbase-Wallet ist grundsätzlich kostenlos möglich. Das betrifft auch Transktionen zwischen Coinbase-Wallets. Die restlichen Gebühren scheinen zwar saftig, sind aber bei Kryptobörsen eher im Normalbereich angesiedelt. Wie erwähnt können Gebühren komplett umgangen werden, sofern ein SEPA-Lastschriftverfahren eingerichtet wird.

Coinbase: Kein Demokonto verfügbar

Ein kostenloses, risikofreies Testkonto gibt es bei Coinbase nicht. Für uns ist das normalerweise absolute Pflicht, jedoch müssen wir an dieser Stelle zwischen Broker und Kryptobörse unterscheiden. Kurz gesagt: Der Broker ermöglicht Ihnen den Handel an der Börse, während die Kryptobörse bereits die Börse ist.Coinbase bietet lediglich den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen an. Es gibt keinen komplexen Handel mit CFD oder Forex. Keine binären Optionen oder sonstiges. Daher würde ein Demokonto auch nur wenig Nutzen bringen. Nichtsdestotrotz ist das Fehlen eines solchen Angebots zu bemängeln und wenn auch nur aus Sicht der Nutzerfreundlichkeit.

Das Fehlen eines Demokontos ist in der heutigen Zeit nicht mehr nachvollziehbar und wird daher in unseren Reviews immer einen negativen Nachgeschmack hinterlassen. Die Funktionsweise von Coinbase würde den Nutzen eines Demokontos allerdings stark einschränken.

Simpler Handel, simple Handelsplattform

Eine Handelsplattform zum Handel mit Finanzinstrumenten sollte normalerweise so Einiges bieten. Nicht nur die Option auf Desktop und mobilen Endgeräten zu laufen, sondern auch verschiedenste Optionen zum Einblenden von technischen Indikatoren, eine breite Palette an Zeichenwerkzeugen, etc. Nun, bei Coinbase bietet eine Lösung für Desktop und Mobile an, den Rest aber nicht. Das ist dem simplen Handel bei Coinbase zu verdanken, denn dieser erfordert diese Optionen nicht. Der Kauf von Kryptowährungen läuft denkbar einfach ab:

  1. Ein Klick auf “Buy/Sell”
  2. Gewünschte digitale Währung auswählen
  3. Gewünschte Anzahl eintragen
  4. Passendes Krypto-Wallet auswählen
  5. Die Zahlungsmethode festlegen
  6. Kauf bestätigen

Der Verkauf läuft ganz ähnlich ab und die obige Anleitung gilt auch für den Kauf via der Mobile App für iOS- und Android-Smartphones.

Plus500

Coinbase App – Der Handel mit digitalen Coins aus der Hosentasche

Mobile Trading ist nicht nur irgendein Trendwort, sondern ein Muss für viele Trader. Daher kommen viele Anbieter für viele Trader schon alleine deshalb nicht in frage, weil keine mobile App angeboten wird. Coinbase ist da auf der Höhe der Zeit und stellt eine kostenlose App bereit, die sowohl für iOS- als auch für Android-Nutzer zur Verfügung steht. Die mobile App bietet dabei denselben Funktionsumfang wie die Webseite selbst, ist aber leider nur auf Englisch verfügbar.

Ein- und Auszahlungen bei Coinbase

Broker sind heutzutage gut beraten eine Vielzahl an Ein- und Auszahlungsoptionen zur Verfügung zu stellen. Wir alle bevorzugen bestimmte Zahlungsarten und Coinbase versucht hier sein Bestes, unseren Wünschen nachzukommen. Bisher kann bei Coinbase über folgende Wege einbezahlt bzw. ausgezahlt werden:

  • Banküberweisung
  • SEPA-Lastschriftverfahren
  • Kreditkarte (Visa, MasterCard)

Einzahlungen via Banküberweisungen sind dabei normalerweise innerhalb von 1-2 Werktagen verfügbar. Der Einsatz des Lastschriftverfahrens oder auch der Kreditkarte führt zum sofortigen Guthaben. Der maximale Einzahlungsbetrag liegt dabei bei 100.000 Euro, es gibt keinen Minimalbetrag der einzuzahlen ist.

Ein- und Auszahlungen

Kryptowährungen SEPA

Auszahlungen können über die SEPA-Überweisung oder unter Nutzung der jeweiligen E-Wallets für die Kryptowährungen erfolgen. Im Überweisungsfall wird auch bei Auszahlungen eine Gebühr von 0,15 Euro fällig, während Auszahlungen der Kryptowährungen kostenlos möglich sind.

Auszahlungen finden ihren Weg auf das angegebene Konto des Nutzer binnen 3-7 Werktagen und liegen damit im Normalbereich. Es gab Berichte über Auszahlungsverzögerungen in der Vergangenheit, welche auf eine Überlastung des Coinbase-Netzwerks zurückzuführen waren. Wir konnten in unserem Test keine Auffälligkeiten feststellen.

Die Kontoeröffnung bei Coinbase

Wenn Sie rein an Kryptowährungen interessiert sind und Sie überzeugt davon sind, dass Coinbase als weltgrößte Kryptobörse Ihren Anforderungen gerecht wird, dann erstellen Sie Ihr Konto ganz einfach wie folgt:

  1. Webseite von Coinbase aufrufen und rechts oben auf “Erste schritte” klicken. Es kommt zur Abfrage von Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse und dem Festlegen eines Passworts.
  2. Nun wählen Sie aus, ob Sie ein Konto für eine “Einzelperson” oder ein “Geschäftskonto” eröffnen wollen. Daraufhin tragen Sie alle erforderlichen Daten in die vorgesehenen Felder ein.
  3. Daraufhin muss die eingegebene E-Mail-Adresse über einen Bestätigungs-Link verifiziert werden. Dann ist das Nutzerkonto freigeschaltet.
  4. Zum Handel braucht es noch Guthaben auf dem Konto.

Wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Die Rechtslage rund um die Nutzung von Coinbase in Deutschland gilt als umstritten. Grundsätzlich gilt, dass die Webseite der Kryptobörse in deutscher Sprache verfügbar ist und wir keinerlei Probleme hatten einen Account aus Deutschland heraus zu eröffnen und im vollen Umfang zu nutzen. Die Geschäftsbedingungen von Coinbase sagen allerdings Folgendes aus:

Die Webseite und die Services von Coinbase sind NICHT an Personen aus Deutschland gerichtet. Die Services von Coinbase werden von der Coinbase UK Ltd. angeboten, einer eingetragen Firma in Großbritannien. Coinbase UK Ltd. ein nicht regulierter Finanzdienstleister, der nicht außerhalb von Großbritannien operiert.

Generell betrachtet sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmens rechtlich verbindlich und machen hier eine klare Aussage. Grundsätzlich aber ist die Registrierung auch für deutsche Kunden möglich und es gibt zahlreiche deutsche Trader, die bei der Nutzung von Coinbase weder auf rechtliche Probleme stießen, noch sonst irgendwie in ihrem Handel eingeschränkt wurden.

Der Kundensupport von Coinbase

Gleich vorweg: Der Kundensupport bei Coinbase ist nicht in deutscher Sprache verfügbar. Es wird lediglich ein englischsprachiger Support angeboten. Ohne Englischkenntnisse gestaltet sich die Problembehebung also eventuell schwierig. Bei den Kontaktmöglichkeiten stehen allerdings die normalen Wege zur Verfügung: Telefon und E-Mail. Einen Live-Chat gibt es hingegen nicht.

Alles Wissenswerte zum Coinbase Review

❕ Gar keine Regulierung… ist das wirklich sicher?

Dieselbe Frage müssten Sie sich auch stellen, wenn Sie Bitcoins erwerben. Denn auch der Bitcoin ist nicht reguliert. Die marktführende Kryptowährung aber als unsicher aufgrund der fehlenden Regulierung hinzustellen, soweit würde wohl niemand gehen. Selbiges gilt für Coinbase: Die Plattform operiert erfolgreich seit 2012 und ist mitunter die erste Wahl bei vielen professionellen Tradern aus dem Kryptosektor. Diese Trader leben großteils vom Handel selbst und würden daher kaum einer unsicheren Plattform ihre jeweiligen Investitionssummen anvertrauen.

❕ Kann eine externe Handelssoftware, wie z.B. der MetaTrader 4 bei Coinbase verwendet werden?

Nein, das geht nicht und würde auch gar keine Vorteile mit sich bringen. Da Coinbase lediglich den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen unterstützt, würde der MetaTrader keinerlei Vorteile in den Handel bringen. Sie können den MetaTrader dennoch verwenden, um die Kurse der Kryptowährungen im Auge zu behalten. Dazu eignen sich Demokonten von Brokern ganz hervorragend!

❕ Muss ich mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, wenn ich Coinbase aus Deutschland heraus nutze?

Höchst unwahrscheinlich! Das Internet wäre längst voll mit Berichten darüber. Hinzu kommt, dass viele deutsche Trader Coinbase regelmäßig nutzen und auch wir bei unserem Test auf keinerlei Hindernisse stießen. Der Vermerk in den AGB scheint eher versicherungstechnische bzw. haftungstechnische Hintergründe zu haben.

❕ Kann ich Bitcoin kaufen und für immer behalten?

Theoretisch ja! Rein praktisch würde das aber nur bedingt Sinn ergeben. Der Preis des Bitcoin fluktuiert, teils sogar sehr stark. Deshalb bietet sich beim klassischen Handel via An- und Verkauf ein Kauf bei niedrigem Wert und ein Verkauf bei hohem Wert an.

❕ Wie hoch ist das Verlustrisiko bei Coinbase?

Nicht höher oder niedriger als bei allen anderen Handelsplätzen. Beim Handel mit Finanzinstrumenten besteht immer ein Verlustrisiko und Sie sollten niemals mehr Geld einsetzen, als Sie bereit sind zu verlieren.

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Allgemeiner Risikohinweis: Die Finanzprodukte des Unternehmens sind mit einem hohen Risiko
verbunden und können zum Verlust des investierten Kapitals führen. Sie sollten nie mehr
Geld investieren, als Sie zu verlieren bereit sind.