Die COVID-19-Einschränkungen sorgen global für wirtschaftliche Talfahrten, eine steigende Arbeitslosigkeit und Existenzängste bei vielen Unternehmungen und Bürgern. Der Lockdown kann aber auch beflügeln, wie der Blick nach Russland zeigt. Mit den Einschränkungen der Corona-Pandemie stieg das Trading-Volumen seit März an den Krypto-Börsen deutlich. Zufall oder steckt doch etwas mehr Kalkül der Anleger dahinter? Die Ursachen dafür sind ganz unterschiedlich, wobei vor allem die Suche nach alternativen und vermeintlich wertbeständigeren Zahlungsmöglichkeiten und Geldmitteln im Fokus steht. Führende Krypto-Börsen, darunter Binance, Garantex oder EXMO, bestätigten, dass die Zahlen von Nutzern aus Russland deutlich anstiegen. Bemerkenswert ist auch, dass vor allem besonders liquide User am regen Handel beteiligt sind. Durch das erhöhte Trading-Volumen beeinflussen sie auch maßgeblich den Preis von Bitcoin und Co. Angebot und Nachfrage regeln den Marktpreis, sodass vor allem Bitcoin einen deutlichen Preisanstieg verbuchen konnte und unlängst sogar die Marke von 10.000 USD nach einer längeren Durststrecke übersprang.
Handelsvolumen an Börsen stieg deutlich, da Russen Einschränkungen befürchten
Binance ist in der Krypto-Branche als Zugpferd bekannt und gerade deshalb sind die Entwicklungen beim Trading-Volumen so interessant: Seit März 2020 stieg das Handelsvolumen um ca. ein Drittel. Vor allem die Verunsicherung durch die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte dürften ein wesentlicher Grund dafür sein, warum sich die Nachfrage nach den Kryptowährungen deutlich erhöht. Gerade in Russland gibt es aber noch einen weiteren Grund, warum gerade jetzt ein Anstieg zu verzeichnen ist: Es wird offen darüber debattiert, ob ein Gesetz in Kraft tritt, welches ein Verbot im Zusammenhang mit Kryptowährungen vorsieht. Damit soll die Nutzung von digitalen Währungen als Zahlungsmittel untersagt werden. Bis es so weit ist, können die russischen User agieren und genau das tun sie beim Blick auf die steigenden Trading-Volumina auch. Doch auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern ist eine Zunahme der Krypto- Aktivitäten an den Börsen zu verzeichnen.
Krypto-Trading an Börsen: auch für Anfänger gar nicht so schwer
Viele private Investoren suchen auch mit kleinem Budget in Zeiten der Corona-Verunsicherung nach alternativen Anlagemöglichkeiten. Der Handel mit Bitcoin und Co. an den Börsen ist gar nicht so schwierig wie vielleicht gedacht. Alles, was die Trader dafür benötigen, finden Sie meist sogar kostenlos und leicht zugänglich:
- Wallet
- Exchange
Es gibt verschiedene Krypto-Wallets, welche sogar kostenlos angeboten werden. Die Registrierung bei einer Exchange lässt sich ebenfalls kostenfrei realisieren. Auch mit wenig Eigenkapital ist es möglich, beispielsweise Bitcoin anteilig zu erwerben oder auf Altcoins zu setzen. Da sich die Krypto-Kurse minütlich ändern können, ist die Kursanalyse von Vorteil. Auch der Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage hilft dabei, um vielleicht Tendenzen bei der Kursentwicklung zu erkennen und zum günstigen Preis Bitcoin, Litecoin, Ripple, Dash oder andere Kryptowährungen zu erwerben.
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