Bitcoin

Bitcoin entwickelte sich für Institute und Unternehmen zu einer “Goldgrube”.

Morgan Stanley ist eine etablierte und seriöse Institution, deren Forschungsabteilung des Öfteren von sich reden macht. Erst kürzlich hat sich eben jene Forschungsabteilung mit dem Thema Kryptowährungen und speziell mit der Thematik Bitcoin beschäftigt und diesbezüglich einen Bericht mit dem reisserischen Titel “Bitcoin entschlüsselt” veröffentlicht. In diesem Bericht wurde festgestellt, dass die Kryptowährung Bitcoin insbesondere für Institutioinen überaus interessant ist während hingegen das Interesse von sogenannten Kleinanlegern und Einzelhändlern merklich zurückgeht.

Hauptinteressenten sind Firmen

Der Bericht von Morgan Stanley, welche als führende Investmentbank der Vereinigten Staaten von Amerika anzusehen ist, will als tiefgehende Analyse der gesamten Kryptobranche verstanden werden. Der Hauptfokus liegt hierbei natürlich auf der beliebtesten aller Kryptowährungen, dem Bitcoin, und bezieht sich auf den Zeitraum des letzten halben Jahres. In dieser Zeitspanne konnte Morgan Stanley feststellen, dass der Hauptanteil aller Anleger im institutionellen Bereich angesiedelt sind. Institute und Unternehmen seien es, die an den Bitcoin als Zukunftswährung glauben und dementsprechend auch ein Handelsverhalten an den Tag legen. Die Grundlage dieses Handelns bildet die Überzeugung, dass der Bitcoin irgendwann in einer absehbaren Zukunft zu einer vollständigen Revolution des traditionellen Finanzstrukturmarktes führen wird. Digitale Vermögenswerte werden, so glauben es die meisten Firmen, die traditionellen Vermögenswerte dementsprechend vollständig ablösen.

Morgan Stanley stützt seine Äusserungen auf die Feststellung, dass derzeitig bereits Vermögenswerte in Höhe von rund 7.110.000.000 US-Dollar verwartet werden. Seit dem Jahr 2016 sei ein permanenter Anstieg dieser Vermögenswerte zu betrachten und die hauptsächlichen Inhaber sind Unternehmen, die dieses Vermögen in Hedgefonds und als Venture Capital sowie eigens dafür gegründete Equity-Firmen platzieren. Um Bitcoin dreht sich alles. Ob dies Satoshi Nakamoto, der noch immer anonym gebliebene Erfinder des Bitcoin seinerzeit geahnt hat als er den Bitcoin als “Electronic Cash” bezeichnete, bleibt an dieser Stelle dahingestellt. Die Unternehmen jedoch scheinen zu ahnen, dass der Bitcoin noch am Anfang seiner Erfolgsstory steht.

Einige Herausforderungen verbleiben

Seine größte Aufmerksamkeit erhielt der Bitcoin erstmalig, als er sich als festes Zahlungsmittel im sogenannten Darknet etablierte. Dies konnte nun wirklich nicht im Interesse des Erfinders gewesen sein, doch die dezentrale Blockchain machte dies möglich. Bedingt durch die konstant anwachsende Kapitalisierung des gesamten Marktes auch ausserhalb des Darknets und die Schlagworte Industrie 4.0 konnte der Bitcoin den Sprung in die Legalität ebenfalls vollziehen. Eine vollständige Akzeptanz und Integrität ist derzeitig jedoch noch nicht erreicht, da der Bitcoin noch immer als Spekulationsobjekt betrachtet wird. Um diesen Status abzulegen müssen in erster Linie die Alltagstauglichkeiten der Kryptowährungen verbessert werden. Hierfür ist es erforderlich, dass die Skalierbarkeit sowie die Benutzerfreundlichkeit nebst dem Datenschutz und der Volatilität nebst einer gewissen Regulierung möglich werden.

In Bezug auf das Interesse an den Kryptowährungen hat Morgan Stanley festgestellt, dass die sogenannten Stablecoins unter Startschwierigkeiten leiden. Ein Rückgang von Crypto-Preisen führt jedoch zu einem Anstieg von dem Bitcoin-to-USDT, sodass das gesteigerte Interesse der Unternehmen an den Kryptowährungen wieder nachvollziehbarer wird. Bereits seit vielen Jahren führt die Forschungsabteilung von Morgan Stanley derartige Analysen des Marktes durch und veröffentlicht dementsprechend Berichte. Diese Berichte gelten als Kernpunkt der allgemeinen Marktwirtschaftslage und werden gern für Investoren als Grundlage für Investitionshandlungen genutzt.