Die bereits 2011 gegründete Kryptowährungs-Börse Bitstamp zählt zu den dienstältesten Plattformen ihrer Art. Bitstamp ermöglicht Ihnen den Handel mit einer größeren Auswahl an virtuellen Währungen und Altcoins. Der Anbieter verfügt über eine transparente Aufschlüsselung der Gebühren und legt Wert auf hohe Sicherheitsstandards. Über eine eigene App ermöglicht Bitstamp auch den mobilen Handel.
Die Gründung Bitstamps erfolgte im Jahr 2011 durch den heute noch als CEO tätigen Nejc Kodric . Die Krypto-Börse ist ursprünglich in Slowenien ins Leben gerufen worden, bevor im Jahr 2013 die Registration in Großbritannien erfolgte. Wiederum drei Jahre später wurde Bitstamp in Luxemburg registriert. In der zwischenzeitlichen Überprüfungsphase von zwei Jahren konnte die Plattform die Lizenz für einen regulierten Handel in sämtlichen EU-Mitgliedsstaaten erhalten. Bitstamp stellt damit die in Europa derzeit führende Börse dar. Auch im weltweiten Vergleich taucht der Anbieter hinsichtlich Handelsvolumen und Marktkapitalisierung meist in den Top-50 auf.
Einen unangenehmen Zwischenfall gab es bei Bitstamp im Jahr 2015, wo bei einem Hackerangriff knapp 19.000 Bitcoin (damaliger Gegenwert: etwa 5 Millionen US-Dollar) gestohlen wurden. Doch konnte der Schaden deutlich eingedämmt werden, indem nur ein geringer Anteil der Bitcoin online verwaltet wurde. Der größere Anteil befand sich offline in einer so genannten Cold Wallet. Somit konnte Bitstamp binnen einer Woche wieder die Arbeit aufnehmen.
Die wesentlichen Gebühren fallen beim Anbieter Bitstamp im Zusammenhang mit den Transaktionen an. Abhängig vom Handelsvolumen bietet die Plattform eine gestaffelte Gebührenstruktur. Hierbei ist jede einzelne Transaktion mit bestimmten Kosten verbunden, die der Anbieter auf zwei Nachkommastellen genau berechnet. Damit ist dem Anbieter eine transparente Kostenstruktur zu attestieren.
Zu berücksichtigen ist grundsätzlich, dass der Anbieter eine Mindest-Transaktionsgröße in Höhe von 5 US-Dollar beziehungsweise 5 Euro oder 0,001 BTC vorsieht.
Gebühren sind als prozentualer Anteil auf das Transaktionsvolumen zu bezahlen. Die gestaffelten Beträge beziehen sich jeweils auf das Handelsvolumen innerhalb des Zeitraums von 30 Tagen:
Demnach zahlen Sie mit zunehmendem Handelsvolumen eine geringere prozentuale Gebühr. Im besten Falle sind nur 0,10 Prozent auf die Transaktionssumme zu bezahlen – vorausgesetzt Sie bewegen innerhalb von 30 Tagen ein Volumen von 20 Millionen US-Dollar. Für die meisten privaten Anleger dürfte der Prozentsatz von 0,25 für Summen von bis zu 20.000 US-Dollar pro Monat jedoch realistischer sein.
Mit Bitstamp können Sie nicht nur am heimischen Desktop-PC handeln. Auch der mobile Handel ist dank einer App möglich. Sowohl für Apple- als auch für Android-Nutzer steht die mobile App zum Download im jeweiligen App-Store zur Verfügung. Das Herunterladen ist kostenlos und erfolgt bei guter Internetverbindung zeitnah. Auch die folgende Installation der Bitstamp-App ist schnell und selbsterklärend. Der mobile Handel erfolgt bei dieser App äquivalent zur regulären Version. Von besonderer Bedeutung bei spekulativem Handel wie dem Krypto-Trading ist die Möglichkeit, schnell auf Kursänderungen zu reagieren. Mit der intuitiv zu bedienenden App ist das zeitnahe Trading problemlos möglich. Die Funktionalität der App entspricht weitgehend der Desktop-Version, sodass Sie beim Handel keine Einschränkungen haben. Dank der einfachen Bedienung bietet die App sogar eine größere Flexibilität.
Eine hilfreiche Rubrik findet sich mit der Kategorie Tools. Diese beinhaltet unter anderem diverse technische Indikatoren sowie Zeichenwerkzeuge. Die Tools unterstützen bei der Planung und Ausarbeitung von Anlagestrategien. Einfachere Analysen mit verschiedenen Indikatoren lassen sich dank der Werkzeuge umsetzen. Die Auswahl ist übersichtlich und bietet eine gute Grundlage, doch erfordern gründlichere Analysen gegebenenfalls externe Tools. Die Werkzeuge sind vollumfänglich mobil verfügbar, sodass Sie von nahezu jedem Ort aus auf Kurssprünge reagieren können.
Der Anbieter Bitstamp weist eine Lizenz der britischen Regulierungsbehörden (Financial Conduct Authority, FCA) auf. Damit ist eine Kontrolle und Überwachung des Angebotes gewährleistet. Der Anbieter lässt weiterhin jeden Händler auf der Plattform einen aufwändigen Verifikationsprozess durchlaufen. Damit wird sichergestellt, dass mögliche Betrüger vor Aufnahme der ersten Transaktion herausgefiltert werden.
Die Identifikation auf Bitstamp erfolgt durch die Vorlage gültiger Ausweisdokumente, beispielsweise Personalausweis und Reisepass. Der gesamte Prozess der Verifikation kann bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen.
Bitstamp setzt weiterhin eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein. Nachdem das Konto verifiziert ist, benötigen Sie ein zweites Kennwort beziehungsweise einen zweiten Faktor beim Log-in. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung sieht vor, dass Sie Ihr Benutzerkonto mit einem mobilen Endgerät verbinden, auf dem das zweite Passwort generiert wird. Damit wird ein externer Zugriff auf Ihr Konto unwahrscheinlich. Meist kommt im Sinne dieser Form der Authentifizierung die App Google Authenticator zum Einsatz. Das Passwort ist hierbei sicherheitshalber in einem Abstand von 90 Tagen zu ändern. Jeder Log-in-Versuch ist neben der üblichen Eingabe von Benutzername beziehungsweise E-Mail-Adresse und Passwort zusätzlich zu bestätigen.
Weiterhin leistet Bitstamp freiwillig einen weiteren Beitrag zur Sicherheit durch seine Verpflichtung zur Prävention von Geldwäsche. Die zuständigen Regierungen weisen zwar keine offiziell gültigen Regelungen im Hinblick auf den Austausch von virtuellen Währungen auf. Doch hat sich der Anbieter Bitstamp freiwillig zur Schaffung eigener Regeln verpflichtet.
Ein weiterer wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Anlegergelder findet sich in der Art der Verwahrung. Nach dem Hackerangriff aus dem Jahr 2015 hat sich Bitstamp zu noch höheren Sicherheitsstandards entschieden und verwahrt den größten Teil der Kundenvermögen offline. Inzwischen sind es etwa 98 Prozent sämtlicher auf Bitstamp verwalteten Coins, die der Anbieter in Cold Wallets ohne direkte Anbindung zum Internet aufbewahrt. Im Umkehrschluss kommen lediglich zwei Prozent der gesamten Bestände im Rahmen des Live-Handels auf der Plattform zum Einsatz.
Auch beim Thema Datenschutz legt der Anbieter Wert auf hohe Standards. So kommen aktuelle Verschlüsselungstechnologien zum Schutz der sensiblen Kundendaten zum Einsatz. Weiterhin führt Bitstamp regelmäßige Sicherheits-Scans der Systeme in Echtzeit (Realtime) durch.
Unter den Fiat-Währungen (reguläre Währungen) unterstützt der Anbieter den Euro sowie den US-Dollar. Daraus ergeben sich zahlreiche handelbare Währungspaare. Dazu zählen etwa Kryptowährungen gegen Fiat-Währungen (beispielsweise BTC gegen USD, BTC gegen EUR oder ETH gegen USD), Kryptowährungen gegen andere Kryptowährungen (beispielsweise BTC gegen ETH), aber auch klassisch Fiat-Währung gegen andere Fiat-Währung (USD gegen EUR).
Bitstamp bietet Ihnen eine Reihe von Möglichkeiten, Währungen ein- oder auszuzahlen. Zu den Methoden zählen SEPA-Überweisung, internationale Überweisung, Kreditkarte sowie diverse Kryptowährungen (darunter Bitcoin, Ether und Litecoin).
Entscheiden Sie sich für Ein- oder Auszahlungen per SEPA-Überweisung, so gilt die übliche Überweisungsdauer von einem Bankgeschäftstag. Im Falle der internationalen Überweisung gibt der Anbieter an, dass dieser Prozess zwei bis fünf Tage beanspruchen kann. Auch hierbei handelt es sich um den üblichen Standard. Weiterhin sollten Sie im Hinblick auf internationale Überweisung berücksichtigen, dass hierbei eine zusätzliche Gebühr von 0,05 Prozent anfällt. Bitstamp sieht hierbei weiterhin eine Mindestgebühr in Höhe von 7,50 Euro vor. Nehmen Sie eine Abhebung per Banküberweisung vor, sieht der Anbieter eine Gebühr von 0,09 Prozent bei einer Mindestbelastung von 15 Euro. Weiterhin gilt hinsichtlich Abhebungen ein Minimalbetrag von 50 US-Dollar. Dies gilt auch bei Überweisungen im SEPA-Raum. Wer per Kreditkarte kauft, muss bei Bitstamp mit einer Gebühr von 5 Prozent rechnen.
Sollte es zu Fragen, Unklarheiten oder Unstimmigkeiten kommen, so bietet Bitstamp ein Hilfe-Center. Dieses bietet verschiedene Hilfe-Optionen, die von einem Frage- und Antwort-Bereich bis zu Möglichkeiten der direkten Kontaktaufnahme reichen. Bei den Anfragen an den Kundenservice arbeitet Bitstamp mit einem Ticket-System. Die Anfragen beantwortet Bitstamp individuell und zeitnah.
Der Kontakt ist grundsätzlich via E-Mail oder via Telefon möglich. Es existieren mehrere E-Mail-Adressen, an die Sie sich wenden können. Die Telefonnummer ist auch am Wochenende geschaltet. Der komplette Support steht Ihnen in englischer Sprache zur Verfügung. Abgerundet wird das Support-Center durch einen umfangreichen FAQ-Bereich. Dieser ist nach Schwerpunkten geordnet und klärt etwa über den Verifikationsprozess, Ein- und Auszahlungen oder die Daten-Verschlüsselung auf.
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