Ein Krypto-Wallet ist bekannt für seine grundlegenden Funktionen. Es wird gebraucht um Kryptowährungen aufzubewahren, zu senden und zu erhalten. Das ist bekannt. Dass mit aufbewahrten Kryptowährungen nun aber auch Zinsen erhalten werden können, also richtig gespart werden kann, das ist neu! Nun, ZenGo macht es möglich. Die mobile App ZenGo wird dabei entwickelt von der KZen Networks Ltd. und zielt seit je her darauf ab, das Krypto-Wallet für die Massen zu werden. Nun kommt der nächste Schritt zum Ziel neben bestehenden “Verkaufsargumenten” wie einfach Bedienbarkeit, Sicherheit, Verfügbarkeit, Nutzen auf mobilen Endgeräten: das ZenGo Krypto-Wallet mit Sparfunktion.
Klingt ja schon fast wie bei der heimischen Bank. Einfach ein Sparkonto anlegen, Geld einzahlen, Zinsen einheimsen. Ganz so leicht ist das zwar heutzutage dann doch nicht mehr, aber so kennen wir das bisher. Kryptowährungen haben bislang anders funktioniert. Um mehr Geld mit den digitalen Coins zu machen, mussten wir die Coins halten und zu einem höheren Preis als der ursprüngliche Einkaufspreis wieder verkaufen. Buy&Hold Prinzip, bekannt aus dem Aktienhandel. ZenGo will hier Innovation erschaffen und tut sich deshalb mit zwei sog. DeFi-Projekten zusammengetan. “DeFi”, das steht für “dezentralisierte Finanzen” und ist ein ziemlicher Trend in der Krypto-Branche.
Laut TechCrunch seien DeFi-Projekte für die traditionelle Finanzwelt das Äquivalent zu Blockchain in der Krypto-Welt. So kann über DeFi-Projekte beispielsweise Geld geliehen oder ausgeliehen werden, Investitionen in Derivate getätigt und mehr. DeFi-Projekte versuchen so eine Brücke zu schlagen zwischen traditioneller Finanzwelt und Blockchain.
Nach diesem kurzen Ausflug in die Welt der Krypto-Innovationen kommen wir zurück zum eigentlichen Thema: Sparen im Krypto-Wallet. Die Zen-Go App erlaubt es nun über einen neuen Tab einfach Kryptowährungen “auf die Seite zu legen”. Danach wird gewartet. Zinsen werden über Zeit generiert und der Stand der Dinge ist jederzeit in der App einsehbar. Die Kryptowährungen selbst werden dabei in die DeFi-Projekte investiert. Es soll dabei kein Risiko für den Krypto-Wallet-Besitzer bestehen.
Beim genaueren Hinsehen und nach ein wenig Recherche wird schnell klar, wie das ganze “Sparen” im Hintergrund vonstattengeht. ZenGo nutzt dafür das sog. Compound Protocol. Das ist ein DeFi-Pool, wo Leute Geld zur Verfügung stellen, sodass andere sich etwas leihen können. Zinsraten schwanken dabei natürlich, auf Grundlage von Angebot und Nachfrage. Das gilt aber nur dann, wenn die Nutzerin bzw. der Nutzer als Sparweise auswählen, dass die gewünschte Menge an Kryptowährungen in DAI oder USD Coin “angelegt” werden. Bei der Option “Tezos” kommt nämlich das Figment Protocol zum Tragen. Dieses Protokoll wurde von einem DeFi-Projekt entworfen um die Operationen von Blockchains zu unterstützen. Für die Sparerin oder den Sparer macht das am Ende so oder so keinen Unterschied. Der springende Punkt ist, dass mit Kryptowährungen nun auch richtig gespart werden kann. Passiv, ohne täglich Kurse zu prüfen. Manchmal mag die Kryptowelt sehr komplex und verwirrend wirken, aber andererseits gehen die Innovationen, die wir noch immer sehen können und ein Resultat von kontinuierlicher Entwicklung sind, mit herrlicher Einfachheit einher.
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